Fanfiction zu Weiss Kreuz                                                                                                  back

Autoren: Haruka und Mandalorian (sie war ein wundervoller, inspirierender, herrlich verrückter und sooo schön sappiger Farfarello. Außerdem hatte sie immer die geniale Idee, wenn ich mal hing. Bussi bussi dafür!)

Titel: Strange Valentine

Das ist das Sequel zu ‚Falscher Farbton’. Irgendwie konnte ich die doch nicht so einfach davonkommen lassen… fand Manda übrigens auch^^

Disclaimer: Keiner meiner. *sich erschieß* Mehr ist dazu nicht zu sagen. Wir machen damit kein Geld, und ich weiß, dass ich den Jungs da Sachen unterstelle… Naja. ~.^ Da müssen sie halt durch.

Der Song „Wicked Game“ ist von Chris Isaac

Pairings: Yohji liebt (immer noch) Aya,
Schu liebt (wahrscheinlich) Brad und umgekehrt,
Aya liebt auch immer noch Yohji…aber…. 
Farfarello und Omi sind… well, lets see.

Die Arbeit des Beta-Lesens hat sich Meryl Koyama gemacht, dieses Mal allererste Sahne!!!
immer wieder arigatou ^^

Widmung: Für meine Muse und Co-Autorin Mandalorian.

viel Spaß^^ und biiitte gebt uns feedy O_O <- biiig chibie-eyes

Warnings: shonen ai, ooc, lemon, violence, angst, sap, sap, sap, ähm … hatte ich sap erwähnt? ^^

/ / Gedanken

# # schu telepath.

* * schu spricht deutsch

 

14.

Es war bereits eine Woche vergangen und Yohji wusste immer noch nicht wo er hin sollte. Das mit der neuen Bleibe war nicht so einfach, wie sich herausstellte. Grinsend dachte er einmal darüber nach bei Schuldig um Asyl zu bitten, aber das wäre wohl keine so gute Idee. Er konnte sich vorstellen, dass Crawford eine ganze Menge dagegen haben würde, Zusammenarbeit hin oder her…

Vor sich hingrübelnd fuhr er am Strand entlang, und dachte an die paar Tage Urlaub zurück, die er irgendwann mal hier verbracht hatte. Urlaub! Das war es. Er würde sich einfach ein paar Tage aus dem Staub machen um mal in aller Ruhe nachdenken zu können. Leider würde er dann zu Omis Geburtstag nicht zu Hause sein… er schüttelte unwillkürlich den Kopf. Er konnte sowieso nicht unbeschwert mitfeiern, also wozu so tun als ob? Omi würde das verstehen… und wenn er wieder da war, würde Aya mit Ken auf diese Fußballreise gehen, also hatte er mehr als drei Wochen Zeit. Das reichte. Das musste reichen. Er würde hier einen Bungalow mieten und danach in irgendeine Bar gehen und sich heillos besaufen, soviel war mal sicher.

 

***

 

„Wieso muss ich in den Laden? Ich habe frei!“ Omi starrte Aya wütend an. Dieser traute seinen Augen und Ohren nicht. Omi wurde wütend? Was war denn mit dem los? Ein Anflug von schlechtem Gewissen bemächtigte sich Ayas. Sein und Yohjis Konflikt färbte langsam auf die ganze Koneko-Crew ab. Auch Ken war öfter gereizt und ungeduldig, Yohji war seit dem Valentinstag nur noch unterwegs und trank zuviel, und jetzt fing auch noch Omi an, schlechte Laune zu haben!

„Bedanke dich bei Yohji. Er hat Dienst, liegt aber sternhagelvoll im Bett. Ich muss Liefern fahren, und Ken ist beim Fußball. Es tut mir leid, aber du musst einspringen.“ Aya sah Omi entschuldigend an. Wenn er jedoch geglaubt hatte, Omi würde seinen Zorn auf Yohji richten, hatte er sich geirrt.

„Ich würde mal darüber nachdenken, -warum- Yohji in letzter Zeit soviel trinkt!“ Es klang nicht direkt missbilligend, aber Aya hörte den Vorwurf trotzdem heraus.

„Das tue ich, Omi.“ Er verließ ohne ein weiteres Wort den Laden. Omi sah ihm nachdenklich hinterher. Die Antwort hatte kühl geklungen, doch in Ayas Augen war etwas gewesen, das Omi stutzen ließ. Aya war – traurig. Offensichtlich litt auch er darunter. Aber Omi wusste nicht, was er sagen oder tun sollte. Dabei konnte Aya wohl niemand wirklich helfen. Er musste selbst über seinen Schatten springen. Allerdings war da auch noch die Frage, ob Yohji überhaupt noch interessiert war. Sicher empfand er noch etwas für Aya, sonst würde er sich nicht tagein tagaus die Kante mit Bourbon geben. Aber ob er deshalb noch mal etwas mit ihm anfangen würde blieb dahingestellt. Omi seufzte. Irgendwie taten sie ihm beide leid, Yohji weil es ihm so schlecht ging und Aya, weil er sich selbst so beschränkte mit seiner sturen Art – und offensichtlich auch sehr darunter litt.

Er zählte das Wechselgeld durch und schloss die Kasse. Ohne wirklich etwas zu sehen starrte er vor sich hin. Toll. Eigentlich hatte er auch heute wieder versuchen wollen Farfarello im Chat zu sprechen, denn er hatte seit ihrem Treffen nichts mehr von ihm gehört. Irgendwie hatte er erwartet, sehr bald, eigentlich gleich am nächsten Tag, wieder mit ihm zu chatten. Als nichts dergleichen geschah war er ziemlich enttäuscht gewesen. Diese Enttäuschung hatte sich von Tag zu Tag gesteigert, um heute, eine Woche später, in einem Anfall von absolut schlechter Laune ihren Höhepunkt zu finden. Wieso hatte Farfarello keinen Kontakt mehr aufgenommen? 

/Du hast ihn mit deinem Abschiedskuss verschreckt, wenn nicht Schlimmeres. Wahrscheinlich will er so etwas gar nicht…/ ‚So etwas..’ Was war ‚so etwas’? Was wollte er eigentlich? Die Antwort war irgendwo weit hinten in seinem Kopf aber er konnte sie nicht zulassen, sie nicht zu Ende denken. Er konnte doch nicht vor sich selbst zugeben, dass er im Begriff war sich zu verlieben … oder eher schon mitten drin…

„Nein!!“ Er würde diesen Gedanken nicht weiter verfolgen. Es war völlig undenkbar… sonst hätte Farfarello sich wieder im Chat gemeldet. Basta.

Gereizt rupfte er welke Blätter von den Usambara-Veilchen. Dass der unsanften Behandlung ein paar Blüten zum Opfer fielen war ihm dabei herzlich egal. Sein Blick schweifte bei der Arbeit über die Regale und blieb an einem übrig gebliebenen Töpfchen mit Klee hängen. Er schnaubte. Dieser Anblick führte auch nicht gerade dazu, dass er sich besser fühlte, also schob er es hinter einen Topf mit Azaleen. Zum Glück kam die ganze Zeit kein Kunde. An diesem Punkt seiner Überlegungen wurde ihm klar, dass er wirklich, -wirklich- mies drauf war. Wann hatte er jemals gehofft, dass kein Kunde kam! Er wischte sich die Finger an der Schürze ab und setzte sich aufseufzend auf den Ladentisch, als das Telefon im Wohnzimmer klingelte. Er ging an den Apparat, fast mit der irrationalen Hoffnung es könnte Farfarello sein.  „Kätzchen im Haus, Omi am Apparat.“

/Omi hier ist Ken./

„Was gibt es?“

/Ich habe ein Problem./

„Was ist denn los?“

/Na, ich fahre doch mit meinen Jungs in dieses Trainingscamp, und Aya kommt mit../

„Weiß ich doch, in zwei Wochen, oder?“

Es blieb einen Moment still in der Leitung.

/Das ist es ja, weswegen ich anrufe. Die Fahrt wurde eine Woche vorgezogen. Sie beginnt am 27. und endet am 6. März…/

„Aso.“ Omi blickte starr auf das Telefon. Also war er an seinem Geburtstag allein, denn Yohji hatte, bevor er ins Bett geschwankt war, angekündigt, dass er über den 29. Februar zwei Wochen wegfahren würde.

`Versteh mich nicht falsch, Omittchi, ich kann nicht hier mit euch Geburtstag feiern als ob nichts wäre… das steh’ ich nicht durch.’

Omi hatte es verstanden, aber nun würde er mit niemandem feiern.

/Omi? Bist du noch dran?/

„Klar. Ok, Ken, kein Problem.“

Das war eine Lüge. Es –war- definitiv ein Problem. Er wusste, er würde es hassen allein zu sein, besonders an diesem Tag. Sein Geburtstag fand de facto nur alle 4 Jahre wirklich statt, und nun dies!

/Omi, es tut mir wirklich leid… komm doch einfach mit!/ Doch dazu hatte Omi nun wirklich keine Lust.

„Vergiss es Ken. Ich sag doch, kein Problem…“ Omi konnte sich vorstellen, dass Ken wusste, dass er log, aber es war ihm egal. Musste denn hier alles aus dem Ruder laufen? Die Glocke auf dem Ladentisch ertönte. Natürlich. Es war der ungünstigste Moment, also klingelte es. Murphy’s Gesetz.

„Da ist jemand im Laden, ich muss aufhören. – Einen Moment bitte!“ Das galt der Kundschaft. Doch diese schien ihn nicht gehört zu haben, denn es klingelte noch einmal.

/Warte doch mal, Omi. Der Laden hat sicher einen Moment Zeit. Es tut mir wirklich leid./

Omi konnte Kens Ausführungen nicht konzentriert folgen, da die Ladenglocke auf dem Tresen jetzt ohne Unterlass bimmelte.

„JA DOCH!“ Die Glocke verstummte. „Ken, da ist jemand total ungeduldig, ich muss jetzt wirklich!“

/Aber…/  Wieder ertönte die Ladenglocke.

„HERRGOTT NOCH MAL JA!!!“ Omi knallte einfach den Hörer auf und stürmte wutentbrannt in den Laden.

„Müssen Sie gleich die Glocke in die Tischplatte rammen…“ er stockte. Am Ladentisch war niemand, dafür lag seine Regenjacke darauf. Omi fuhr herum. Am Blumenregal, mit dem Rücken zu ihm stand ein schlanker, mittelgroßer Mann mit weißblonden Haaren. Bevor Omi noch etwas sagen konnte drehte sich dieser um und grinste ihn an.

„Führen Sie Klee?“

Omi fiel die Kinnlade herunter. "Farfarello!"

Das Grinsen wurde breiter. „Ja, ich glaub der bin ich... warum so erschrocken Kätzchen?“

Omi riss sich zusammen und grummelte. „Ich bin nicht erschrocken.“ Er ging zum Regal, nahm den Topf hinter der Azalee hervor und hielt ihn Farfarello vor die Nase. „Willst du wirklich Klee?“ Er überlegte mit zunehmendem Herzklopfen warum Farfarello tatsächlich hier war.

Dieser fuhr mit den Fingern durch die kleinen Blättchen. „Nein, eigentlich nicht...“ Omi traute sich nicht, ihn anzusehen und starrte stattdessen gebannt auf den kleinen Topf den Farfarello hielt. /Schöne Hände hat er../ Er schluckte.

"Sondern?" Farfarello stellte das Töpfchen ab und deutete auf eine Vase mit langstieligen roten Rosen. „Vielleicht... doch eher eine davon... und hübsch eingepackt bitte“ er grinste „soll ein Geschenk sein.“

Omis Blick ruckte hoch.

“Was? Ich meine.. sicher.“ Er nahm eine der Rosen und griff nach Cellophanfolie. Als er kurz den Blick hob sah er, dass Farfarello ihm mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht bei der Arbeit zuschaute.

„So eine Folie vielleicht?“ Omi sah Farfarello fragend an. In ihm arbeitete es. /Für wen soll die wohl sein?/ Er schüttelte kurz den Kopf über sich selbst. /Kann dir doch egal sein…/

Das Problem war nur, dass es ihm ganz und gar nicht gleichgültig war. Farfarello zuckte mit den Schultern.

„Warum nicht? Und vielleicht eine von den Schleifen da drüben“ er deutete auf ein Regal mit verschiedenen Fertigschleifen. Omi ärgerte sich schon wieder, diesmal über sein Outfit. /Dämliche Schürze, dämliche Shorts.. ich seh total bescheuert aus../ Er drapierte das Cellophan kunstvoll um die Rose.

„Okay..“ Grimmig griff er sich eine schwarze Schleife. /Passt zu meiner Stimmung./ „So?“

Farfarello sah seine finstere Miene und grinste in sich hinein.

„Vielleicht nicht unbedingt Schwarz... ich glaube die blaue da ist besser... die Farbe passt gut zu seinen Augen.“

Omi zuckte zusammen, beherrschte sich jedoch eisern. /Na toll!/

Er ging zum Regal und legte die schwarze Schleife zurück um sich eine leuchtend blaue  zu greifen.

„So eine Augenfarbe gibt es nicht!“ Er starrte wütend auf die Rose, während er die Schleife befestigte. Vor allem war er wütend, weil er sich so ärgerte, denn er wollte sich nicht eingestehen, dass es ihm etwas ausmachte. /Pah, mir doch egal, für wen die ist./

Farfarello verkniff sich erneut ein Lächeln über Omis Gesichtsausdruck. /Man könnte glatt meinen, er sei eifersüchtig…/ Er beschloss das Spiel noch ein wenig weiterzutreiben.

„Oh doch, ich kenne jemanden, der genau solche schönen blauen Augen hat...“

„Wie schön für ihn!“ Omi schnaubte und legte die cellophanumhüllte, schleifenverzierte Blume etwas unsanft neben der Kasse ab.

„Das macht 500 Yen.“ Er sah Farfarello so gelassen wie möglich ins Gesicht. Der war allerdings noch bei der Augenfarbe.

„Ja allerdings... auch wenn ich nicht glaube, dass ihm das so bewusst ist“ er grinste Omi an und zahlte.

/Pfff interessiert mich doch nicht.. next week, next date, was soll’s. Hätte er seine blöde Rose bloß woanders gekauft!/  Omi nahm das Geld und warf es achtlos in die Kasse, in der Erwartung, dass Farfarello nun  gehen würde.

„Arigatou. Wiedersehn.“ Er griff nach einer Gießkanne und wollte im hinteren Teil des Ladens verschwinden, ohne Farfarello noch eines Blickes zu würdigen. Dieser nahm die Rose und ging Richtung Tür.

„Ja ne, Omi... bis dann!“ Er lächelte und verließ den Laden. Dieser blieb wie erstarrt stehen.

/Der -geht- tatsächlich, einfach so../ Er stellte die Kanne ab und drehte sich um. Im selben Moment ging die Türklingel und Farfarello kam wieder herein. Er kicherte.

„Ich baka... jetzt hab ich doch glatt das Wichtigste vergessen...“ Er ging auf Omi zu und hielt ihm lächelnd die Rose vor die Nase.

„Für dich!“ Omi nahm die Rose verdattert entgegen. „Da.. danke..“ er schaute etwas dümmlich aus der Wäsche. „Hast du die echt für mich gekauft?“ Farfarello lächelte immer noch.

„Klar! Oder was meinst du, wie viele hübsche Jungen mit wunderschönen blauen Augen ich kenne denen ich sie hätte schenken können? Außerdem, Blumen sind gut fürs Gemüt... und du scheinst gerade eine ziemlich nötig gehabt zu haben.“ Omi nickte. Er spürte, wie er wieder einmal rot wurde.

„Stimmt. /Das muss ja echt offensichtlich gewesen sein. Hoffentlich hat er nicht auch gemerkt, dass ich…/ Er verdrängte diesen Gedanken schnell und lächelte Farfarello schief an. „Ich bin wirklich ziemlich mies drauf heute, gomen.“ Dieser nickte gespielt ernst. „Das hab ich gemerkt...“ er grinste erneut „…oder begrüßt ihr jeden Kunden so liebevoll??“ Er betrachtete Omi genauer.

„So ein Gesicht steht dir nicht... du bist viel hübscher wenn du lächelst...“ Omi sah schnell zu Boden weil er spürte wie seine Wangen heiß wurden.

„...oder wenn du rot wirst.“ fügte Farfarello schelmisch grinsend hinzu, worauf sein Gegenüber dunkelrot anlief.

„Ich bin nicht hübsch!“ /Ich hab nen Spiegel!/ „..und es war ein blöder Tag heute, und du hast wie ein Irrer geläutet als ich telefoniert habe, und...“ /…ich dachte, du hast ein neues date!/ „Ach vergiss es.“

Farfarello kicherte. „Nun, ich –bin- irre... wie sollte ich denn sonst läuten?“ Er sah Omi in die Augen.

“Und du –bist- hübsch... ob dir das jetzt gefällt oder nicht!“

Dieser sah, jetzt vollkommen verlegen, von ihm weg.

„Danke. Das reicht jetzt aber an Komplimenten. Und so irre scheinst du im Moment nicht zu sein, oder?“ Lächelnd sah er wieder auf.

„Nicht mehr als sonst auch denke ich.“ Farfarello lächelte zurück, dann seufzte er. „Trotzdem bist du aber echt schlecht gelaunt heute... was ist denn passiert? Sind die Petunien eingegangen oder bist du nur mit dem falschen Fuß aufgestanden?“ Omi überhörte den Scherz geflissentlich.

„Es tut mir leid. Du kannst ja nichts dafür... ich hätte heute frei gehabt und wollte eigentlich...“ Omi stockte abrupt. /Ich kann ihm ja schlecht sagen, dass ich IHN im Chat treffen wollte.../ er schwieg und sah auf seine Hände.

Farfarello sah ihn neugierig an.

„Und wolltest eigentlich?“ Omi, der nicht mit der Frage gerechnet hatte, platzte heraus.

„Chatten... ich meine.. ich wollte ..“ /ich bin so blöd!/ äh.. Internet?“ Verlegen fing er an, welke Blätter abzuzupfen.

Farfarello betrachtete ihn entzückt.

/Er ist richtig niedlich wenn er so nervös wird.../

„Warum fragst du mich??“ Er grinste. „Ich weiß nicht was du mit deinem freien Tag vorhattest... aber wenn du frei hattest, warum kaufe ich dann bei dir Blumen und lass mich nicht bei dem Versuch von eurem Abyssinian mit seinem Katana streicheln... oder wer immer heute eigentlich Dienst gehabt hätte?“ Omi sah ihn perplex an.

„Weil Yohji, der eigentlich Dienst hat, verkatert im Bett liegt, Ken bei seinem blöden Fußball ist und Aya liefert..“ /ich muss es jetzt wissen./

„Wieso bist du denn nun hergekommen? Die Chance stand 4 zu 1 dass du mich hier triffst!“ Farfarello zuckte mit den Schultern.

„Ich hatte schon schlechteres als 4 zu 1...“ er grinste. „Außerdem hab ich gesehn wie euer kleines Abyssiniankätzchen mit diesem Roller weggefahren ist... bei einem von euch sind die Jalousien geschlossen...und mit dem letzten Kätzchen wär ich im Zweifelsfalle schon zurechtgekommen...“

Omi zog die Brauen zusammen.

„Ich hoffe nicht, dass ich die anderen in Gefahr bringe weil ich dich... /mag??/ treffe...“ Farfarello unterbrach ihn.

„…und warum ich hergekommen bin?? Na, ich musste dir doch noch deine Jacke wiederbringen!“

„Die Jacke… sicher.“ Enttäuschung machte sich in Omi breit. /Die hätte er auch mit der Post schicken können./ Doch Farfarello sprach schon weiter.

„…aber wenn ich ehrlich sein soll, bin ich nur gekommen um dich zu sehen!“ Omi starrte ihn an.

„Du bist meinetwegen gekommen, extra um mich zu sehen?“ Er sah Farfarello ungläubig an. Dieser grinste.

“Warum denn sonst? Die Jacke hätte ich auch mit der Post schicken können… und wegen der anderen mach dir mal keine Sorgen...“ sein Grinsen wurde ein bisschen boshaft.

„Ich greife nur an, was eine Bedrohung für mich darstellt... deine kleinen Freunde sind also sicher vor mir...“ seine Miene wurde sanfter. „Außerdem würde dich das vermutlich verletzen wenn ich eins von den anderen Kätzchen töte... und das will ich eigentlich nicht.“ Omi sah ihn aufmerksam an.

„Das glaube ich dir sogar.“ Ihm kam eine Idee, die er im ersten Moment ungeheuerlich, dann aber gar nicht mal so übel fand. Er kämpfte einen Moment mit sich, ob er sie äußern sollte, dann fasste er sich ein Herz.

„Sag mal… hast du am nächsten Samstag schon was vor?“ Farfarello sah ihn ein wenig verdutzt an. „Huh? Am Samstag?“ Er überlegte. „Ich denke nein... warum?“

Omi lächelte verlegen.

„Ich wollte doch mal Irish Stew für dich kochen, na ja, am nächsten Wochenende bin ich alleine hier, und da dachte ich...“ er sah zu Boden. /Du könntest mit mir in meinen Geburtstag reinfeiern…/ „... magst du?“ Er schaute hoffnungsvoll auf. Farfarello strahlte Omi förmlich an.

„Klar mag ich...“ Er lächelte verschmitzt „und ich komme ganz bestimmt nicht nur wegen dem Irish Stew...“ Omi fragte sich, warum Farfarello so grinste.

/Was meint er denn jetzt schon wieder?/ er räusperte sich. „Schön. Sagen wir, um acht? /Bis Mitternacht sind es dann vier Stunden ... aber egal. Er weiß eh nichts von meinem Geburtstag... /

„Acht ist in Ordnung...“ /Ich hoffe nur, dass nichts dazwischen kommt... verdammt Brad ich rate dir am Samstag keinen Auftrag anzunehmen... wäre besser für dich.../ Sein Blick wirkte einen Moment abwesend.

Zum ersten Mal an diesem Tag lächelte Omi richtig.

„Ok, super! Ich freu mich schon.. ich hoffe nur ich krieg das Irish Stew auch wirklich hin.“

Farfarello grinste fies. „Halb so wild. Bei Nagis Kochkünsten bin ich eh schon abgehärtet…“ Er lauschte. Ein Roller fuhr in den Hinterhof ein.

„Euer rothaariges Kätzchen ist zurück.“ Mit einem leicht bedauernden Blick hob er die Hand.

„Ich glaub ich geh jetzt lieber... du magst mir ja vielleicht glauben, dass ich ihn nicht töten will, aber Abyssinian wird da ganz anderer Meinung sein denke ich...“

„Das stimmt wohl..“ Omi guckte traurig.

„Also... bis dann /schade dass Aya schon wiederkommt./ Farfarello grinste Omi kurz an und schob ihm die Rose hin.

„Das hier solltest du vielleicht besser wegräumen... oder fällt dir so auf die Schnelle eine spontane Erklärung dafür ein?“ Omi griff nach der Rose und streifte dabei wie zufällig Farfarellos Hand.

„Danke.“ Er grinste ihn verschmitzt an, nahm auch noch die Jacke vom Ladentisch und lief schnell die Treppe hoch. Auf der obersten Stufe drehte er sich noch mal um. „Bis nächsten Samstag dann..“ Farfarello spürte ein Kribbeln an der Stelle, wo Omi ihn berührt hatte. Lächelnd sah er zu ihm hoch, führte seine Hand kurz an die Lippen und steckte sie dann in die Jackentasche. Er hörte die Hintertür aufgehen.

„Ja ne, Omi...“ er lächelte noch einmal und ging zum Ausgang.

„Bis Samstag...“ Er trat durch die Tür und war im nächsten Augenblick verschwunden.                                                                                                 

15.

Als er nach Hause kam wartete Schuldig auf ihn.

„Na, warst du bei deinem Kätzchen im Laden?“ Farfarello funkelte ihn an.

„Na, hast du Crawford schon Bericht erstattet?“ äffte er Schuldig nach.

"Also warst du im Koneko" Schuldig grinste. "Treffer."

Farfarello biss die Zähne zusammen. Was hatte der Telepath sich dafür zu interessieren wo er gewesen war? Er schnaubte abfällig und wollte an ihm vorbeigehen.

„Das geht dich einen Scheißdreck an!“

Dieser blieb im Weg stehen. „Hey, reg dich doch nicht gleich so auf! Was hab ich denn schon getan?“ /Mann, dass die hier alle immer gleich so nervös sind…/ Farfarello grinste sarkastisch.

/Woran mag -das- wohl liegen, Telepath?/ Er kniff drohend das Auge zusammen.

„Ich hab keine Ahnung, was in letzter Zeit in dich gefahren ist.. diese ganze "ich-will-dir-doch-nur-was-Gutes-tun"-Masche... halt dich aus meinen Angelegenheiten raus…“ er grinste und ließ zwei Finger zu seinem verstecktem Messer gleiten „...wenn du weißt, was gut für dich ist!“

Schuldig zuckte mit den Schultern.

„Wie du meinst... und wer hat den Klee besorgt? Und wer hat Brad bekniet, dich am Valentinstag gehen zu lassen?“ //Und wer hat auf euch aufgepasst und sein eigenes Date versiebt?//  Er war etwas beleidigt. „Pah. Halt ich mich eben raus!“ Farfarello verschränkte, belustigt über Schuldigs Schmollerei, die Arme vor der Brust und grinste fies.

„Hat dir schon mal einer gesagt, dass du dich aufführst wie eine verzogene Tunte?“ Er schüttelte den Kopf. „Was hast du erwartet? Dass ich vor dir auf die Knie falle vor lauter Dankbarkeit?“ Schuldig verzog das Gesicht. „Genau. Auf die Knie. Sehr komisch. Du bist ein blöder Arsch, Farfarello. Dankbarkeit? Hah! Ohne mich würdest du wahrscheinlich heute noch an der Decke hängen. Und das mit der Tunte merk ich mir!“

Dieser grinste weiter. „Nur die Wahrheit, ne, Schulita...“ sein Gesicht wurde ausdruckslos. „Ich habe keine Ahnung, auf welcher Droge du im Moment bist... und das mit dem Valentinstag nehme ich als Anzahlung... schließlich sind du und deine kleinen lustigen Spielchen meistens der Grund warum ich überhaupt da oben lande!“

Schuldig grinste hinterlistig. „Mag sein... vielleicht ist es aber auch deine Sturheit, die dich immer wieder reinreitet... so wie jetzt wahrscheinlich auch wieder. Ich weiß nämlich was von deinem Sweetheart, was du nicht weißt...“

Farfarello stutzte, zuckte dann aber mit den Schultern.

„Und wenn schon...“ er holte ein Messer aus der Tasche „du weißt genau ich hab Mittel und Wege das zu erfahren was ich will...“ Er sah Schuldig mit einem gefährlich glänzenden Auge an. /Gib mir nur einen Grund Schuldig... ich hatte schon lange keine Gelegenheit mehr zum spielen.../ Dieser lächelte spöttisch.

/Hu, hab ich jetzt aber Angst vor dir.../ „Heb dir deinen Spieltrieb für das Kätzchen auf. Ich denke, es interessiert dich nicht, was ich zu sagen habe? Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Bombay sonderlich amüsiert wäre, wenn er erfährt, dass du mit mir 'gespielt' hast. Scheint  mir doch etwas zarter besaitet, der Kleine.“

Farfarello grinste nur.

„Der `Kleine’ steckt mehr weg als du denkst... und ich glaube, er wäre nicht sonderlich traurig von deinem Ableben zu erfahren...“ Abrupt steckte er das Messer weg und ging Richtung Küche.

„Und –nein- es interessiert mich nicht... warum sollte ich irgendwas glauben was ausgerechnet von dir kommt?“ Schuldig versuchte es noch einmal.

„Stimmt vielleicht. Aber warum sollte ich dich anlügen, wenn ich weiß, dass du es sowieso rausbekommst? Und was Bombay betrifft, -ich- bin ihm vielleicht egal, aber Balinese ist ihm nicht egal, und ich bin Balinese nicht egal, you see? Aber wie dem auch sei, langsam geht es mir auch irgendwo vorbei, ob du dir von mir helfen lassen willst oder nicht. Ich hab noch mehr zu tun als mich mit deiner Sturheit rumzuärgern.“

Farfarello drehte sich um und sah Schuldig leicht hinterlistig an. /Upsi... Schuldig.../

„Und? -Warum- sollte es Balinese nicht egal sein ob du lebst oder…“ ein leicht fanatischer Glanz trat in sein Auge „als moderne Kunststudie verschiedener Rottöne an unserer Wohnzimmerwand endest..“ Schuldig dachte schnell nach.

„Ganz einfach.. Brad hat mir befohlen, zu Weiß Kontakt aufzunehmen, und das habe ich getan.“ Er guckte betont harmlos. „Wieso sollst nur du nett zu Katzen sein?“ Farfarello grinste weiter.

„So wie ich dich und deine Karnickelmentalität kenne war das nicht -nur- ein einfacher Kontakt... oder willst du mir etwa erzählen das ihr nur Scrabble gespielt habt... du kriegst doch schon ’nen Ständer wenn du dieses Blondkätzchen von weitem siehst... kann mir nicht vorstellen dass dein“ er verzog das Gesicht „Braddie-Baby davon sonderlich begeistert war... oder ist.“ Schuldig wurde leicht rot im Gesicht.

“Wohl neidisch, wie? Ich wüsste nicht, was es dich angeht, worüber Brad und ich uns str.. diskutieren. Und du nimmst sicher auch dein Scrabble zu Bombay mit, oder?“ … Farfarello näherte sich Schuldig. „Im Gegensatz zu dir denkt nicht jeder mit seinem Schwanz...“ Er lächelte leicht.

„Bei meinem ersten Treffen mit Bombay... da warst du nicht alleine nicht war?“ Er kam noch näher. „Ich -wusste- dass ich diesen widerlichen Gestank von irgendwoher kenne... Balineses Aftershave ist wirklich penetrant...“ er grinste. Schuldig versuchte es sachlich.

„Ok, mal ohne Scheiß jetzt. Nein war ich nicht. Ich fand es sinnvoll, dass auch jemand auf Omi aufpasst, denn es war nicht -ganz- klar, wie du reagieren würdest.  Nachdem ich mit Balinese zusammen darauf gekommen bin, dass ihr beide euch zu einem Blind Date trefft... und wir es euch nicht von vornherein versauen wollten..“ Er sah Farfarellos Blick. „Wozu erzähl ich dir das eigentlich, ist eh für'n Arsch.“ Dieser unterdrückte ein spöttisches Lachen.

„Glaubst du wirklich, dass Balinese irgendeine Hilfe gewesen wäre, wenn ich Bombay -tatsächlich- hätte umbringen wollen?

...

Du solltest mich besser kennen Schu-schu – hätte Balinese sich eingemischt hätte es nicht eins, sondern zwei sehr tote Kätzchen gegeben... und als kleinen Bonus vielleicht noch einen toten Telepathen. Du weißt sehr genau, dass deine kleinen Tricks mich nicht davon hätten abhalten können...“

„Da wäre ich mir mal nicht so sicher... meinst du wirklich, du kennst schon alle mein 'kleinen' Tricks? Außerdem, ‚wenns’ und ‚vielleichts’ sind ziemlich armselige Argumente, oder?“ Schuldig wurde langsam sauer.

„Was soll’s. Ich muss mir das  nicht geben. Viel Spaß noch weiter mit deinem Bombay-Kätzchen...“

Farfarello war während Schuldig redete ungemütlich nahe an ihn herangetreten und dieser spannte sich unwillkürlich an. Farfarellos Stimme klang harmlos, doch sein Blick war boshaft.

„Ich gehe mal davon aus, dass Crawford nicht weiß, dass du dich immer noch mit Balinese triffst... und dass das nicht das einzige Mal war.“

„No, weiß er nicht. Ich muss ihm ja nicht alles erzählen. Was er wissen muss, weiß er schon… außer vielleicht, dass du Bombay magst…“ Er grinste „Tust du doch?“ Farfarello fauchte, packte Schuldig und schleuderte ihn in Sekundenbruchteilen an die Wand. Er setzte sein Messer so schnell an dessen Hals, dass der es nicht einmal kommen sehen konnte, und drückte fest zu bis Blut kam. Jetzt wirklich sauer ließ er ein bedrohliches Knurren hören.

„Ich habe dir gesagt das geht dich nichts an..“ Mit einem äußerst gefährlichen Ausdruck in den Augen zischte er leise.

„Ein Wort zu Crawford... und ich mache aus dir Bröckchen nicht größer als Fischfutter...“ Er schleuderte Schuldig zu Boden und leckte genüsslich das Blut vom Messer „hmm... gar nicht so übel…“ Schuldig starrte ihn an. //Was ist mit dem Kerl los?//  Er keuchte „Wer.. wer sagt denn, dass ich das vorhatte?“ //der ist –echt- in den Kleinen verknallt glaub ich//.

„Ok, Farfie, lassen wir das. Ich habe nichts vor, was dich reinreitet, also beruhige dich. Ich geh jetzt in mein Zimmer und wir lassen es dabei, ok?“ Er tastete nach der Schnittwunde an seinem Hals. //Wenn Brad das sieht, geht’s ab in den Keller. Ob das nicht sogar besser wäre?// Er sah Farfarello prüfend an. //Wie weit dreht er schon wieder ab??// „Sieh zu, dass du dir nicht weh tust, du weißt, Brad ist empfindlich, was das betrifft…“ Er stand vorsichtig auf. Farfarello ließ ihn keine Sekunde aus dem Auge.

„Warum sollte mich das interessieren?“ Er hatte immer noch dieses manische Glitzern im Blick.

„Ich verletze mich... er hängt mich an die Decke..“ Er grinste. „Das wird allmählich langweilig.“ Plötzlich ein zweites Messer in der Hand haltend ging er wieder auf Schuldig zu. Er presste diesen mit seinem Körper gegen die Wand und fuhr mit der Nasenspitze Schuldigs Wange entlang.

„Was meinst du... wird er versuchen mich zu töten wenn ich noch ein bisschen mit dir spiele?“ Er kicherte. „Höchstwahrscheinlich ja... die Frage ist nur -wer- von uns beiden letzten Endes ins Gras beißen wird... Crawford kann meine Aktionen genau sowenig vorhersehen wie im Stockdunkeln Zeitung lesen...“. Er leckte sanft das Blut von Schuldigs Hals.

„...wer weiß ... vielleicht probiere ich es ja mal aus...“ Er leckte noch einen letzten Tropfen auf. „.. hmmm... Rauch und Kirschen... du schmeckst wirklich gut.“

Schuldigs Gedanken jagten sich. //Mann, das artet ja echt langsam aus!// Er versuchte erfolgreich, sich selbst zu beruhigen und sendete dann erst einmal ein bisschen davon an Farfarello.

„Hey Farf, das bringt doch nichts.“ Um dass zu unterstützen sendete er noch schnell ein Bild von Omi. „Denk doch mal an den Kleinen. Ist der dir auf einmal egal?“ //An mich denkt wie immer keiner… vielleicht sollte ich Nagi holen..// „Dreh doch nicht vollkommen durch, ich hab doch gar nichts gemacht.“ //Na gut, ein bisschen gereizt hab ich ihn schon.//

Farfarello hielt verwirrt inne. /Omi??...wär er traurig wenn mir was passiert??/ Er war unentschlossen /vielleicht.../ er knurrte /ich will Blut sehen... verdammter Telepath... ich will seine Augen sehen wenn ich ihm das Herz rausschneide…/ ein unsicheres Kichern /alles so schön rot.. rotrotrot/ plötzlich erinnerte er sich daran, wie Omi ihn umarmte. /Nani...?/ Wütend knurrte er wieder und sah Omis Gesicht vor sich, lächelnd... er schüttelte unwirsch den Kopf. /Verschwinde schon verdammt.../ Doch er bekam das Bild nicht aus seinem Kopf. /Kuso!!!/ Er schlug Schuldig noch einmal in den Magen und ließ ihn dann fallen. Frustriert warf er sich aufs Sofa. /Verdammt - ich werde weich!/

Schuldig hatte Farfarellos Gedanken mitgelesen und eine leichte Panik hatte ihn erfasst. Jetzt blieb er leise keuchend erst einmal erleichtert liegen. //Hat er sich jetzt wieder?// Plötzlich hörte er die Eingangstür. /Mist, Brad kommt zurück/ Er stand auf. /Kein Blut auf dem Boden? Gut../ Er ging schnell ins Bad und begutachtete die  Schnitte an seinem Hals. /Möchte mal wissen, wieso ich den Kerl nicht in den Keller schicken lasse… da muss ich echt mal drüber nachdenken…/ Er hörte wie Brad in sein Büro ging und atmete auf.  Vorsichtig verließ er das Bad, er wollte in sein Zimmer.

Auf dem Weg begegnete ihm Farfarello auf dem Flur. Er sah ihn nicht an, flüsterte aber im Vorbeigehen „ein einziges Wort...“ Er ließ bedeutungsvoll eins seiner Messer aufblitzen. Schuldig ignorierte ihn so gut es ging. Er knallte die Tür von seinem Zimmer zu und sah auf seinen Ring. Es lief gerade so gut…

//Mir ist schlecht. Hoffentlich erzählt er Brad nicht gleich brühwarm irgendwelchen Mist über mich und Yohji. Farfarello hat doch sowieso keine Ahnung was läuft und Brad kriegt wieder die Krise... aber durch den Link weiß er ja eigentlich, dass ich ehrlich bin… was ihn betrifft zumindest.//

Er warf sich auf sein Bett und grübelte weiter. /Scheiß Tag. Dabei wollte ich dem Baka bloß helfen. So was Blödes./ Während er in Selbstmitleid versank kam ihm der Gedanke, dass er es vielleicht einfach falsch angefangen hatte. Doch sein Trotz siegte. „Pah, wenn er keine Hilfe will… auch gut.“ Von nun an würde er sich  raushalten. Vielleicht…

                                                                                                                                     back