Fanfiction zu Weiss Kreuz                                                                                                  back

Autoren: Haruka und Mandalorian (sie war ein wundervoller, inspirierender, herrlich verrückter und sooo schön sappiger Farfarello. Außerdem hatte sie immer die geniale Idee, wenn ich mal hing. Bussi bussi dafür!)

Titel: Strange Valentine

Das ist das Sequel zu ‚Falscher Farbton’. Irgendwie konnte ich die doch nicht so einfach davonkommen lassen… fand Manda übrigens auch^^

Disclaimer: Keiner meiner. *sich erschieß* Mehr ist dazu nicht zu sagen. Wir machen damit kein Geld, und ich weiß, dass ich den Jungs da Sachen unterstelle… Naja. ~.^ Da müssen sie halt durch.

Der Song „Wicked Game“ ist von Chris Isaac

Pairings: Yohji liebt (immer noch) Aya,
Schu liebt (wahrscheinlich) Brad und umgekehrt,
Aya liebt auch immer noch Yohji…aber…. 
Farfarello und Omi sind… well, lets see.

Die Arbeit des Beta-Lesens hat sich Meryl Koyama gemacht, super job!!!
immer wieder arigatou ^^

Widmung: Für meine Muse und Co-Autorin Mandalorian.

viel Spaß^^ und biiitte gebt uns feedy O_O <- biiig chibie-eyes

Warnings: shonen ai, ooc, lemon, violence, angst, sap, sap, sap, ähm … hatte ich sap erwähnt? ^^

/ / Gedanken

# # schu telepath.

* * schu spricht deutsch

13.

Als Schuldig am darauf folgenden Morgen erwachte, war er allein in Crawfords Bett. Die Schachtel mit den Süßigkeiten war weg, also musste dieser sie gefunden haben. Schuldig drehte sich auf den Rücken und starrte grübelnd an die Decke. Hatte Crawford es verstanden? Oder war die ganze Aktion umsonst gewesen? Wenn er nur nicht eingeschlafen wäre! Er stand missmutig auf und ging ins Bad. Lustlos suchte er sich sein Pfirsichshampoo aus dem Korb. Immer noch ärgerlich ging er dann unter die Dusche. Gerade hatte er sich die Haare eingeschäumt, als er Crawfords Gedanken auffing. /Schuldig, in mein Büro. Sofort./

#Moment, meine Haare sind voll Shampoo!# /Ich sagte sofort!/

„Na toll! Spinnt der jetzt total?“ Was war denn nun schon wieder? Notdürftig spülte er das gröbste aus.

Missmutig schlang er sich ein Handtuch um die Hüften und ein zweites um den Kopf und tappte zu Crawfords Büro, dabei eine nasse Spur auf dem Teppich im Flur hinterlassend. Vor Crawfords Büro zögerte er einen Moment. Dann schob er die Tür mit dem Fuß auf, wobei er das Handtuch auf seinem Kopf festhielt. Kaum hatte er das Büro betreten, knallte die Tür hinter ihm zu und wurde abgeschlossen. Crawford musste genau dahinter gestanden haben. Bevor Schuldig reagieren konnte stand dieser vor ihm. Zwei starke Hände umfassten seine Schultern und er wurde recht unsanft gegen die Wand gedrückt, worauf das Handtuch aus seinen Haaren rutschte. Er wollte danach greifen doch er fand seine Handgelenke über seinem Kopf an die Wand gepinnt.

„Crawf…“ weiter kam er nicht, weil dieser sich vorbeugte und seine Lippen auf Schuldigs presste. Sogleich forderte seine Zunge herrisch Einlass, was Schuldig erst einmal zu Widerstand herausforderte. Crawford ließ jedoch nicht locker und Schuldig gab nach und ließ Crawford seinen Mund erobern. Der Kuss war lang, leidenschaftlich und machte ihn nicht gerade wenig an, wie unter dem Handtuch ziemlich schnell zu erkennen war. Als Crawford den Kuss brach wollte Schuldig erneut zum Sprechen ansetzen doch Crawford schnitt ihm das Wort mit einer Handbewegung ab.

„Reicht dir das? Oder nicht?“

„Was?? Wovon redest…“ Ein neuer Kuss brachte ihn zum verstummen, kürzer, jedoch nicht weniger intensiv. „Das!“

Schuldig wusste nicht was er von der Sache halten sollte und versuchte erstmal mit einem Grinsen Zeit zu gewinnen, während Wasser aus seinen Haaren auf den Boden tropfte. Auch Crawfords Anzug war bereits mit Shampoo- und Wasserflecken verziert.

„Brad-Baby, du weißt ganz genau…“ Wieder wurde  er ziemlich ruppig an die Wand gedrückt, und Crawford presste seinen Unterleib gegen Schuldigs Erektion, so dass dieser unwillkürlich aufstöhnte.

„Keine Spielchen, Schuldig. Wie viele Liebhaber genau hast du?“

„Ei.. einen.“ Langsam wurde es Schuldig ungemütlich. War Crawford durchgeknallt? Vorsichtig tastete er nach dessen Geist. Zu seiner Überraschung war kaum ein Block vorhanden, doch er konnte keine Gedanken lesen, er spürte nur eine seltsame Mischung aus Entschlossenheit, Furcht?!, und vor allem ein unbändiges Verlangen, dass dem seinen in etwa entsprach. Immer noch fragte er sich was das zu bedeuten hatte, doch Verlangen war ja schon mal gut…

#Lass mich los, Brad, ich merke doch, was du willst…# er versuchte sich an seinem Geliebten zu reiben doch dieser ging nicht darauf ein.

„Beweise es. Ich will einen Link.“ Schuldig riss die Augen auf. Jetzt? Was war denn bloß auf einmal mit Crawford los?

„WAS? Aber…“

Crawford packte seine Arme und stieß ihm gleichzeitig die Beine weg, fing ihn aber ab bevor er fallen konnte und ließ ihn langsam zu Boden gleiten, so dass Schuldig schließlich auf dem Teppich lag, die nassen Haare unter ihm ausgebreitet. Crawford kniete über ihm, seine Arme immer noch fest im Griff.

„Einen Link. Jetzt.“ Schuldig schüttelte den Kopf.

„Erst zieh dich aus. Das ist doch unfair, so.“ Zu seiner Überraschung ließ Crawford seine Handgelenke  los, knöpfte sein Jackett auf, zog es aus und ließ es achtlos fallen. Schuldig unverwandt ansehend, band er die Krawatte auf und ließ sie dem Jackett folgen, ebenso wie Hemd und Unterhemd. Schuldig war so perplex, dass er regungslos liegen blieb und zusah, wie Crawford aufstand, sich der Schuhe und Strümpfe, Hosen und schließlich der Unterhose entledigte. Er `wachte’ erst wieder auf, als er nun auch sehen konnte, was er vorher schon gespürt hatte, nämlich dass Crawford nicht minder erregt war als er. Dieser kniete sich nun über ihn. Er strich Schuldig eine nasse Strähne aus der Stirn um dann die Hände wieder auf dessen Oberarmen zu platzieren. Crawford beugte sich vor und flüsterte in sein Ohr.

„Den Link, Schu…“

Dies jagte einen Schauder durch Schuldigs Körper worauf Crawford seine Arme freigab und seinen Kopf etwas hochzog. Was folgte, war ein verzehrender, sinnverwirrender Kuss, der Schuldig in Ekstase versetzte. Er erwiderte ihn wild, während er Crawford auf sich herunter zog. Dieser drängte sich zwischen die Schenkel des Mannes unter ihm, die sich augenblicklich für ihn öffneten. Ungezügelte Lust schoss direkt in Schuldigs Unterleib was ihn tief in den Kuss stöhnen ließ. Crawford schob die Arme unter ihn, presste sich so fest er konnte an den schlanken Deutschen.

„Worauf wartest du?“ keuchte er an Schuldigs Lippen.

„Auf dich. Immer nur auf di.. aaaah“ so ganz ohne Vorbereitung war Crawfords Eindringen ziemlich harsch, doch Schuldig ignorierte das und kam ihm heftig entgegen,  die Beine um ihn geschlungen. Er wollte seinen Unterleib bewegen, doch Crawford stoppte ihn indem er sich mit seinem ganzen Gewicht auf ihn legte. Schuldig sah ihn, schwer atmend, fragend an.

„Der… Link…“ Crawford warf aufstöhnend den Kopf zurück, als Schuldig endlich seine Bitte erfüllte.

Die Lust die Schuldig empfand vereinte sich machtvoll mit seiner eigenen so dass er an sich halten musste, um nicht aufzuschreien.

/Wie viele?  Schuldig…./

#Nur dich…. Nur dich… Brad… für immer.. und ewig… nur dich….#

Sie bewegten sich im Einklang, wurden aber bald hitziger, schneller und trieben sich gegenseitig immer mehr an.

Schuldig war von Crawfords Leidenschaft vollkommen überrumpelt. Er war plötzlich so von Emotionen erfüllt, seinen und Crawfords gleichermaßen, dass es fast zuviel wurde. Er klammerte sich an Crawford, konnte selbst in Gedanken nur noch abgehackt Worte formulieren, weil er Crawford mit einer Intensität spürte, in seinem Körper –und- seinem Geist, wie er es vorher nie gekannt hatte. Auch Crawford verging ganz in den Empfindungen die sie beide überwältigten, spürte wie sie gemeinsam auf die Klippe zutrieben, aufgehen würden im Strudel der Ekstase…

gleich…

Die Klippe kam schnell und blieb hinter ihnen. Im Augenblick des Fallenlassens, als da nichts war als pure Lust, verloren sie sich ganz in ihren Gefühlen, in ihren Köpfen war nur noch Platz für die drei magischen Worte, und sie wussten beide, dass der andere jetzt nicht lügen konnte…

 

---

 

Langsam bekamen sie wieder Luft. Crawford löste sich widerwillig von Schuldig und richtete sich auf. Dieser schauderte. „Mir ist kalt.“ Er sah an sich herab. „Ich denke, ich gehe noch mal duschen…“ Crawford raffte seine Sachen zusammen.

„Ich komme mit. Ich muss auch duschen.“ Schuldig sammelte die Handtücher wieder ein.

„Nur zu Braddie ich bin zu jeder Schandtat bereit!“ Crawford schnaubte nur.

Schuldig spähte auf den Flur. Niemand da. Rasch gingen sie hinüber ins Bad und der Telepath schloss aufatmend die Tür ab.

„Das fehlte noch, dass Nagi uns so sieht…“ Crawford lächelte leicht spöttisch.

„Schämst du dich etwa?“ Schuldig trat wollüstig grinsend auf ihn zu.

„Willst du es ausprobieren?“ Crawford wich ihm mit unbewegter Miene aus und begann seine Sachen zu sortieren.

„Geh du zuerst unter die Dusche!“ bestimmte er mit sachlicher Stimme. Enttäuscht tat Schuldig wie ihm geheißen. Sollte das schon wieder alles gewesen sein? Zurück zum Alltag nach –dieser- Session? War es nur der Sex gewesen? Irgendwie hatte er gehofft…

Er stellte das Wasser ziemlich warm, schäumte erneut seine Haare ein und fluchte als die Seife in seinen Augen brannte. Dieselben fest zugekniffen drehte er sich um als er mehr spürte als hörte, wie Crawford hinter ihm in die Duschkabine trat.

„Hallo Braddie-Baby, doch noch Lust auf mehr? Ich…“ Er sprach nicht weiter, als er merkte, dass dieser seine linke Hand nahm.

„Oh, lieber Händchenhalten? Na, von mir aus…“ er verstummte erneut, als er etwas Kaltes spürte. WAS war das? Doch nicht das, wonach es sich anfühlte, oder? Hastig wischte er die Seife aus den Augen und blinzelte ungläubig, aus immer noch tränenden Augen, auf den matt blinkenden Reif an seinem Ringfinger. Dann starrte er auf die linke Hand seines Gegenübers.

„Brad…“

Forever?“

Schuldig sah auf und holte tief Luft.

„*Ja. Für immer*.“

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